Eine Studie bestätigt, dass die Lebensmittelkosten aufgrund der durch den Klimawandel verursachten extremen Wetterbedingungen weltweit steigen.

Die Forscher stellten fest, dass extreme Wetterbedingungen durch die Erhöhung der Lebensmittelkosten die Gesamtinflation verschlimmern und zu sozialen Unruhen und politischer Instabilität führen können. Kotz, der auch für das deutsche Potsdam-Institut arbeitet, das Klimaeffekte erforscht, erklärte in einer Pressemitteilung über die Forschung: „Extreme Wetterbedingungen werden nur noch schlimmer, bis wir Netto-Null-Emissionen erreichen. Sie schädigen bereits jetzt die Ernte und erhöhen die Lebensmittelkosten weltweit.“ „Einzelpersonen merken das, weil steigende Lebensmittelpreise nach extremer Hitze der zweitgrößte Klimaeffekt sind, den sie in ihrem Leben erleben.“ „Der Mangel an Angebot wirkt sich unweigerlich auf die Märkte aus und führt zu steigenden Preisen für diejenigen, die Lebensmittel kaufen.“ „Leider wird dieser Effekt auf die Lebensmittelpreise durch eine angespanntere und umstrittenere Welt, in der der Welthandel bereits durch Handelsstreitigkeiten oder Konflikte unter Druck steht, noch verstärkt.“